Tinto del país
Als ich das erste Mal durch die engen Gassen von La Candelaria in Bogotá schlenderte, fühlte ich mich, als wäre ich in eine andere Welt eingetaucht. Das historische Herz der kolumbianischen Hauptstadt ist ein lebendiges Kaleidoskop aus Farben und Kulturen, eine perfekte Kulisse für meine Fotografie.
Die Szene, die ich an diesem Tag einfing, war eine alltägliche: ein kleines Café, versteckt in einer Ecke der belebten Straße. Ich war fasziniert von der Ruhe, die dieses Bild inmitten der belebten Umgebung darstellte. Menschen, die in Gespräche vertieft waren, ein Barista, der sich konzentriert seiner Kunst widmete und die sanften Schattierungen der umgebenden Architektur – es war, als würde sich die Zeit hier langsamer bewegen. Ich gab dem Foto den Titel 'Tinto del país', eine Hommage an den schwarzen Kaffee, der oft von den Einheimischen genossen wird und hier im Café wie ein Leitmotiv erscheint.
Die Komposition dieses Bildes war für mich so interessant wie der Ort selbst. Mit einer Brennweite von 70mm konzentrierte ich mich auf die mittlere Distanz, ließ die Vorder- und Hintergrunddetails subtil verschwimmen, sodass die Szenerie im Zentrum die volle Aufmerksamkeit auf sich zog. Mit einer Blende von f7.1 gelang es mir, eine beeindruckende Schärfentiefe zu erreichen, die die verschiedenen Ebenen des Cafés gleichermaßen ins Licht rückte.
Beim Betrachten des Bildes fühle ich mich zurückversetzt in diesen Moment, den Geruch von frisch geröstetem Kaffee in der Nase und ein Gefühl von Gemeinschaft um mich herum. Es war nicht nur das fotojournalistische Verlangen, das mich dazu trieb, den Auslöser zu drücken, sondern auch die persönliche Verbindung, die ich zu der warmen und einladenden Atmosphäre dieses Ortes fühlte. Es ist das Wesen von La Candelaria – lebhaft, unvorhersehbar und voller Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden, die dieses Foto für mich so besonders macht.
Dieser Beitrag ist Teil der Fotoreihe Bogota von Dr. Alexander Motzek. Erkunde hier weitere Fotografien dieser Kollektion.
Vielleicht interessiert dich auch der nächste Beitrag zur Fotografie 'Nispero' oder blättere einfach durch alle Artikel von Alex.
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Die Komposition dieses Bildes war für mich so interessant wie der Ort selbst. Mit einer Brennweite von 70mm konzentrierte ich mich auf die mittlere Distanz, ließ die Vorder- und Hintergrunddetails subtil verschwimmen, sodass die Szenerie im Zentrum die volle Aufmerksamkeit auf sich zog. Mit einer Blende von f7.1 gelang es mir, eine beeindruckende Schärfentiefe zu erreichen, die die verschiedenen Ebenen des Cafés gleichermaßen ins Licht rückte.
Beim Betrachten des Bildes fühle ich mich zurückversetzt in diesen Moment, den Geruch von frisch geröstetem Kaffee in der Nase und ein Gefühl von Gemeinschaft um mich herum. Es war nicht nur das fotojournalistische Verlangen, das mich dazu trieb, den Auslöser zu drücken, sondern auch die persönliche Verbindung, die ich zu der warmen und einladenden Atmosphäre dieses Ortes fühlte. Es ist das Wesen von La Candelaria – lebhaft, unvorhersehbar und voller Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden, die dieses Foto für mich so besonders macht.
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